Wann sollte mein Baby im eigenen Schlafzimmer sein?

Februar 02, 2022

Sichere Schlafumgebung für Babys

Es kommt wohl kaum überraschend, dass die meisten Eltern irgendwann das "Mitschlafen" für die ersten Monate ihres Babys einrichten. Es beruhigt das Baby und hilft uns, eine starke Bindung aufzubauen. Nicht zu vergessen die praktischen Vorteile beim Stillen, wenn das Baby in Reichweite ist!

Aber mit der Zeit sehnt man sich nach etwas Privatsphäre mit dem Partner - ganz normal! Wie schafft man es dann, dass das Baby reibungslos vom Familienbett in sein eigenes Schlafzimmer umzieht? Wir verraten euch alle Tipps und Tricks.

Finde den richtigen Zeitpunkt

Laut WHO-Empfehlungen sollten Babys in den ersten 6 Monaten in unmittelbarer Nähe ihrer Eltern schlafen. Dies erleichtert die Einführung des Stillens und würde das Risiko des plötzlichen Kindstods begrenzen...
Aber 6 ganze Monate mag für einige Eltern, die vielleicht Privatsphäre im Ehezimmers haben möchten, ein bisschen lang erscheinen.

Wenn sich Dein Baby dem 6. Monat nähert, kann es außerdem besonders an seinen Gewohnheiten hängen, was die Trennung noch schwieriger macht ...

Zusammenfassend kannst Du Dein Kleines so lange bei Dir behalten, wie Du möchtest. Aber je länger Du wartest, desto schwieriger wird wahrscheinlich der Übergang.
Stell sicher, dass Dein Baby bereit ist, in sein eigenes Zimmer zu ziehen, wenn die Zeit gekommen ist!

Es gibt mehrere Anzeichen dafür, dass Dein Baby bereit ist, in seinem eigenen Zimmer zu schlafen.

  1. Es kann sich selbstständig vom Bauch auf den Rücken und wieder zurück auf den Bauch drehen. Wenn es sich also mitten in der Nacht auf den Bauch dreht, kann es selbstständig zurück in die Rückenposition.
  2. Du kannst Dich auch bei Deinem Kinderarzt erkundigen, ob Dein Baby wächst und insbesondere nicht mehr mitten in der Nacht gefüttert werden muss.
  3. Du kannst davon ausgehen, dass es mindestens 6 Stunden am Stück schlafen kann. Denn wenn Dein Baby trotzdem alle zwei Stunden essen muss, riskierst Du schnell, permanent aufstehen zu müssen, da Dein Baby vermehrt schreit...

Tipps für einen reibungslosen Übergang

  1. Sichere das Zimmer Deines Babys: Denk an die wichtigsten Sicherheitsregeln: kein Bettnestchen, keine Bettdecke, sondern ein Schlafsack, eine Temperatur zwischen 19 und 20 Grad und keine Fusseln im Bett.
  2. Etabliere ein Schlafritual: So fühlt sich Dein Baby beim Einschlafen sicher. Ein etabliertes Ritual löst die beruhigende Anwesenheit der Eltern ab.
  3. Verwende ein Babyphone / Bildtelefon: Anfangs wirst Du Dir wahrscheinlich ein wenig Sorgen um Dein Baby machen, das ganz allein in seinem Bett liegt … Dank Babyphone und / oder Bildtelefon kannst Du Dich beruhigen, indem Du es im Auge behalten.
  4. Denk daran, dass die Kleinen alles spüren: Es ist Zeit, sich Deiner selbst sicher zu sein!

Vergiss nicht, dass dieser Übergang, wie bei allem anderen, Höhen und Tiefen haben wird ... aber nach mehreren Versuchen wird alles wie am Schnürchen laufen!